Aktuelles
Wir halten Sie auf dem Laufenden. Seit 36 Jahren entwickelt die F&S concept innovative, nachhaltige Wohnquartiere. Auf der vorliegenden Seite können Sie sich einen guten Überblick über die bisherigen Entwicklungen verschaffen. Sollten sich daraus Fragen ergeben, rufen Sie uns gerne an.
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KfW nennt Details zur Neubauförderung ab März 2023
Neues Förderprogramm „Klimafreundliches Bauen“ ab 2023
Entlastung bei Grunderwerbsteuer in NRW: Wer kann einen Antrag auf den Rabatt auf die Grunderwerbsteuer stellen?
Wohngebiet „Mühlenaue“ in Schwerfen: Schon vor dem Spatenstich ausverkauft
„Vicus Quartier“ schafft nachhaltigen Lebensraum für 800 Menschen
Ein Solarpark für jedes neue Veedel
Die Nachfrage ist trotz Corona groß
Projektentwickler wartet auf Gutachten – In zwei Jahren könnten die ersten Häuser am See gebaut werden
Zülpich. Zwei Jahre noch – dann soll zwischen dem Wassersportsee und derzeitigen Zülpicher Stadtgrenze gebaut werden. „Läuft alles nach Plan, ist das ein Zeitrahmen, der realistisch ist“, sagt Georg Schmiedel, Geschäftsführer des Projektentwicklers F&S concept. Bis zu 1500 Menschen sollen auf den 240 geplanten Grundstücken in den „Seeterrassen“ wohnen und arbeiten – in etwa so viele Menschen leben in Schwerfen. „Die Nachfrage ist da. Da hat die Corona-Pandemie nichts dran geändert – im Gegenteil“, sagt Schmiedel dieser Zeitung. Den Menschen sei im Lockdown bewusst geworden, dass das Leben in der Stadtwohnung nicht so schön sei wie auf dem Land: „Ich bin kein Hellseher, aber ich prognostiziere, dass die Nachfrage sehr groß sein wird, wenn wir loslegen“.
In der Corona-Pandemie habe der Projektentwickler mit den Römergärten in Zülpich und einem Baugebiet in Kelz bei Vettweiß zwei Baugebiete mit 150 Grundstücken abgewickelt. „Ich hätte für jeden Verständnis gehabt, der aufgrund der Corona-Krise eine Rückabwicklung wünscht. Es gab aber niemanden“, so Schmiedel, der hofft, dass schon bald die von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachten vorliegen. Das Verkehrs-, Lärm- oder auch Öko-Gutachten habe, anders als sonst bei eigenen Bauprojekten üblich, die Stadt in Auftrag gegeben. Laut Schmiedel ist eine weitere Bürgerinformation mit der Stadt geplant, wenn die Gutachten vorliegen und es die Corona-Pandemie ermöglicht.
Derzeit wird das Areal zwischen Wassersportsee und Zülpich als Ackerfläche genutzt. Dem Argument der Umweltschützer, die unter anderem gegen die Versiegelung der Fläche sind, entgegnet der Projektentwickler: „Da wird ökologisch etwas Wertvolles entstehen.“ Insgesamt seien allein 700 Bäume in den „Seeterrassen“ geplant. Unmittelbar an den Radweg, der nordwestlich des Sees verläuft, sei ein 30 Meter breiter Grünstreifen nach ökologischen Gesichtspunkten geplant. Daran soll die Bebauung grenzen. Es habe schon einen intensiven Austausch mit Naturschutzverbänden und -organisationen gegeben. „Dass man nicht immer einer Meinung ist, ist klar. Wir suchen immer nach einem Mittelweg“, so Schmiedel. Für die Feldlerchen, die auf dem Ackerland heimisch sind, soll nach Angaben des Projektentwicklers eine vier Hektar große Kompensationsfläche geschaffen werden. Zudem werden laut Schmiedel viele Festsetzungen getroffen. So sei eine Einfriedung des jeweiligen Grundstücks mit einer Hecke Pflicht. Wer einen Zaun wolle, etwa wegen eines Hundes, könne den zwar errichten, aber nur hinter der Hecke. Als optische Begrenzung des Grundstücks sei eine Begrünung vorgeschrieben.
Am Sozialen Wohnungsbau im Neubaugebiet soll festgehalten werden. Derzeit sind vier Mehrfamilienhäuser an der Stadtgrenze geplant. „Ein großes Problem ist, dass die Gesellschaft weiter auseinanderdriftet. Wir müssen alle mitnehmen, dürfen niemanden vergessen. Und dazu gehört auch, dass Wohnraum bezahlbar bleibt“, sagt Schmiedel. Man suche weiterhin nach einem Investor auf der Suche. Schmiedel ist zuversichtlich, den zu finden. „Wenn nicht, dann machen wir es eben selbst“. Nach eigenen Angaben entwickelt F&S concept aktuell 20 Baugebiete. Davon eins bei Nörvenich, das ungefähr die Dimension der Seeterrassen hat.